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MPREIS testet Nachfüllstation für Reinigungsmittel

Eine sinnvolle Verwendung von Verpackung mit einem starken Fokus auf Mehrwegnutzung und Recycling gehört bei MPREIS zu den vorrangigen Nachhaltigkeitszielen. Jetzt testet das Unternehmen eine Nachfüllstation für regional erzeugte Eco-Reinigungsmittel.

  • Datum: 24.09.2021

MPREIS verfolgt mit seiner Verpackungsstrategie eine Reihe von nachhaltigen Ansätzen. Viel dreht sich dabei um das Einsparen von Plastik. Allerdings haben auch Kunststoffe ihre Berechtigung, wenn sie etwa zu einem hohen Grad recycelt werden, selbst aus recycelfähigem Material sind oder im Sinne von Mehrwegflaschen möglichst oft verwendet werden. MPREIS startet einen Versuch, „Mehrweg“ auch bei Reinigungsmitteln einzusetzen.

Mehrweg ist der Weg

Die neue Mehrwegidee ist eine Nachfüllstation mit vier verschiedenen umweltfreundlichen Reinigungsmitteln – vom Waschmittel über Glasreiniger und Handspülmittel bis zum Universalreiniger. Wegen der einfacheren Handhabung und des wesentlich geringeren Gewichtes kommen hier Kunststoff-Flaschen zum Einsatz. Sie bestehen aus langlebigem, recyclingfähigem Material, können von den Kund*innen für einen geringen Betrag erworben und dann viele Male wiederbefüllt werden. Die erste „Nachfüllerei“ ist Mitte September im MPREIS Markt in der Innsbrucker Franz-Fischer-Straße 8 in den Testbetrieb gegangen.


Regional und ökologisch

Nicht nur die wiederverwendbare Verpackung, auch die Reinigungsmittel selbst sind umweltfreundlich. Das Waschmittel ist von der Umweltberatung zertifiziert, die anderen Reiniger tragen sogar das EU-Ecolabel, das nicht nur die Umweltfreundlichkeit bestätigt, sondern auch die Wirksamkeit im Vergleich zu mindestens drei konventionellen Produkten. Alle Reiniger kommen von der Firma Hollu in Zirl, werden also in unmittelbarer Nähe der MPREIS Zentrale bzw. der Nachfüllstation hergestellt. Lokaler geht es wohl nicht. Jetzt kommt es darauf an, wie die Kundinnen und Kunden das Angebot annehmen und diese Mehrweglogik in ihr Einkaufsverhalten integrieren. Mit Offenheit und der Bereitschaft Gewohntes hinter sich zu lassen könnte gelingen, was bei vielen Getränken in Pfandflaschen seit Langem üblich ist: Gebinde einpacken, gezielt nachfüllen und sich damit gut fühlen.

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