Auf das Timing kommt es an!
Im Biolandbau ist die sorgfältige Planung der Jungpflanzenanzucht entscheidend für eine erfolgreiche Ernte. Zwiebel wird man bereits im März setzen. Karotten kann man zB von Feber bis Juli setzen.
Besondere Hinweise für die Jungpflanzenanzucht im Biolandbau:
- Substratwahl: Es empfiehlt sich die Verwendung torffreier Substrate, um Moore und das Klima zu schützen. Beispielsweise werden Substrate aus Rinde, Holzfaser, Grünkompost und Pflanzenmark genutzt, die ein langsameres, gesünderes Wachstum fördern und die Trockentoleranz erhöhen.
- Pflanzenernährung: Man sollte auf natürliche und biodynamische Pflanzennahrung setzen. Kräutersude aus getrockneten Zutaten können als Gießmittel verwendet werden, um die Pflanzen ohne chemische Zusatzstoffe zu stärken und vor Schädlingen zu schützen.
- Klimatische Bedingungen: Zu beachten sind auch die regionalen Klimaverhältnisse in Tirol. Beispielsweise sollten frostempfindliche Pflanzen erst nach den Eisheiligen (11. bis 15. Mai) ins Freiland gesetzt werden, da ab diesem Zeitpunkt stabiles Frühlingswetter erwartet wird.
Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte kann eine erfolgreiche Jungpflanzenanzucht gewährleistet werden.
Da haben wir den Salat …
Bio-Gemüsebauer Andreas Müssigang nahm uns mit aufs Feld in Haiming zur Salataussaat. Dabei erklärte er uns den Pflanzvorgang und worauf es besonders ankommt.
Die Bio-Mulchfolie hilft, Unkraut zu kontrollieren und den Boden warm sowie feucht zu halten – ideale Bedingungen für ein schnelleres Wachstum der Setzlinge.
Die Folie besteht zu 100 % aus biologisch abbaubarem Material und wird nach der Ernte vollständig in den Boden eingearbeitet.
In den nächsten Wochen ist eine ausreichende Bewässerung entscheidend. Wenn alles gut läuft, dürfen wir uns ab Mai auf knackigen Tiroler Bio-Salat bei MPREIS freuen!