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Tipps für ein nachhaltiges Osterfest

Im Frühling und ganz besonders zu Ostern dürfen neben Leckereien auch die richtigen Dekoideen zum Wohlfühlen nicht fehlen! Das man das Osterfest auch nachhaltig und umweltbewusst feiern kann, zeigt uns Patricia von Lounge20. Hier findet ihr einige Tipps und Tricks um die Feiertage nachhaltig und schön zu gestalten.


Osterdekoration selber machen

Viel schöner und umweltschonender als jede gekaufte Plastikdeko ist ein selbstgemachtes Osternest aus Zweigen, Blättern und Moos. Es kostet außerdem keinen einzigen Cent und ihr könnt alles bei einem Spaziergang in der Natur mitnehmen. Hübsch verzieren könnt ihr diese dann mit Eierschalen, Federn und Blumen; jedes Stück ist somit ein Unikat!

Du kannst natürlich auch in deinem eigenen Haushalt auf Erkundungstour gehen und überlegen, ob du nicht schon etwas hast, was du als Nest gebrauchen kannst: leere Holzkisten, Glasgefäße, alte Vasen oder Körbe; mit etwas Fantasie und Kreativität lassen sich diese schön gestalten und recyceln.

Was auch noch vollkommen überflüssig ist: gekauftes Ostergras! Dieses verursacht unnötigen Müll, denn meistens wird dieses nach einer Anwendung entsorgt. Also lass es einfach weg, optisch wird er gar nicht fehlen, versprochen!

Osternest nachhaltig befüllen

Selbstverständlich will so ein Osternest auch gefüllt werden. Wer auf Schokolade oder Süßigkeiten nicht verzichten mag, kauft am besten Fairtrade Produkte hoher Qualität. Nur bei diesen wird auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen geachtet und auf Kinderarbeit verzichtet. Aber auch bei den restlichen Ostergeschenken sollten wir auf faire und ökologisch vertretbare Produkte achten.

Hervorragend geeignet sich natürlich DIY-Geschenke: ob selbstgemachte Kosmetik, Marmelade oder Pesto - im Normalfall schnell und mit Liebe gemacht, freut sich wirklich jeder darüber.

 

Selbstgemachte Kosmetik zum Verschenken

Ostereier natürlich färben

Auf bunte Eier müsst ihr selbstverständlich auch bei einer nachhaltigen Osterfeier nicht verzichten.

Grundsätzlich muss man im Supermarkt nicht zu den bereits gefärbten Ostereiern greifen. Wesentlich besser ist es, die Eier direkt vom Bauern oder Bio-Eier aus Freilandhaltung - wie zum Beispiel BIO vom BERG - zu besorgen.

Und dann kann es auch schon losgehen mit dem Färben - hier meine gesammelten Tipps dazu:

1. Die Eier vor dem Färben mit etwas Essig einreiben; das raut die Schale etwas auf und die Farbe wird viel besser aufgenommen. Weiße Eier nehmen die Farbe im Normalfall besser auf, als braune.

2. Und so bekommt ihr die Farben hin (jeweils für 1,5 L Wasser und 5-6 Eier) - das Wasser mit den Zutaten jeweils aufkochen, etwa 10 Minuten köcheln lassen. Die Eier hineinlegen und für weitere 10 Minuten im Sud hart kochen.

  • Gelb: 3-4 Kurkumawurzeln und ein 1 EL gemahlener Kurkuma
  • Blau: 1 Rotkrautkopf (in Streifen geschnitten)
  • Rot: 1,5 L Rote Beete Saft (statt Wasser)
  • Braun: braune und rote Zwiebelschalen oder Schwarztee
  • Grün: Mate-Tee oder 2 Handvoll Blattspinat

3. Mit Blättern könnt ihr schöne Muster auf die Eier übertragen; dafür einfach das Blatt anfeuchten, auf das Ei legen und mit einer Nylon Strumpfhose fixieren. Ihr könnt euch Schnüre um die Eier wickeln, so bekommt ihr tolle Streifenmuster als Ergebnis. Lasst eurer Kreativität freien Lauf, euch fallen noch bestimmt weitere tolle Ideen ein!

Für Ostereier im Metallic Look hat uns Patricia schon 2019 eine tolle Anleitung erstellt

Patricia lebt zusammen mit ihrer Familie nicht weit von Innsbruck entfernt. Als Mutter von drei Kindern sind ihre Tage immer sehr vollgepackt und trotzdem darf der Genuss in Ihrem Leben nicht zu kurz kommen - sei es ein gutes Essen oder ein Spaziergang in der Natur.


Als Gründerin und Autorin ihres Blogs Lounge 20 kann sie ihre Leidenschaft für das Schreiben und Fotografieren ausleben und diese Genussmomente und Erfahrungen mit uns teilen.