lebensM Mötz
MPREIS, Gemeinde Mötz und Lebenshilfe starten mit dem im November 2019 eröffneten lebensM in Mötz eine völlig neue Kooperation. In der Verbindung der Themen Nahversorgung und Inklusion von Menschen mit Behinderungen geht das Projekt zeitgemäße Wege, um gesellschaftliche Brücken zu schlagen.
Wie funktioniert der lebensM?
Kleine Lebensmittelgeschäfte in dezentralen Lagen sind wirtschaftlich meist nicht rentabel. Zu hoch sind die Kosten, zu nieder die möglichen Umsätze. Die Gemeinde Mötz stellt dem lebensM die Räumlichkeiten mietfrei zur Verfügung. Sie sichert dadurch die Nahversorgung und belebt das Miteinander im Dorf.
MPREIS und Lebenshilfe bieten Menschen mit Behinderungen im lebensM „Training on the Job“. Drei TeilnehmerInnen arbeiten Teilzeit und lernen unterstützt durch Assistenzkräfte der Lebenshilfe alle Arbeitsabläufe. Ziel ist, dass die Trainees im Anschluss regulär im Lebensmittelhandel arbeiten können. Der besondere Mehrwert des lebensM liegt in den Chancen, die sich durch das Miteinander für alle eröffnen.
„Wir nehmen unsere Rolle als Nahversorger ernst und tragen mit unserem miniM-Konzept dazu bei, dass auch kleinere Orte wie Mötz mit hochwertigen Nahrungsmitteln zu günstigen Preisen versorgt werden. Dieser besondere Markt, unser lebensM, vereint diesen Ansatz mit gelebter sozialer Verantwortung. Klimaschutz steht hier also nicht nur für kurze Transportwege und ein regionales Warenangebot, sondern auch für ein gutes, inklusives soziales Klima.“
Sandrine Ruetz und Dominik Frischmann - Dominik ist einer der Mitarbeiter des lebensM Teams in Mötz
Georg Willeit (GF Lebenshilfe Tirol), Peter Paul Mölk (GF MPREIS), Bürgermeister Michael Kluibenschädel
Die Partnerschaft ermöglicht:
lebensM = miniM+
Kleiner Lebensmittel-Nahversorger in Mötz mit allen üblichen Preisvorteilen bei MPREIS
Treffpunkt
Der lebensM ist ein neuer Kommunikationsort für die Mötzerinnen und Mötzer
Umweltschutz
Kurze Wege - klimaschonendes Einkaufen im Dorf!
Chancen
Berufliche Trainingsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen erhöhen deren Chance auf einen regulären Arbeitsplatz
