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MPREIS baut erstes Mehrwegregal

Zahlreiche Einsendungen beim Nachhaltigkeitswettbewerb von MPREIS haben gezeigt: Kund*innen achten beim Einkaufen auf umweltfreundliche Alternativen. Und eine davon, das Gewinnerprojekt, ist bereits in Umsetzung: das „Mehrwegregal“.

  • Datum: 23.11.2020

Ein Ideenwettbewerb zum Thema Nachhaltigkeit kann eigentlich von Natur aus nur Gewinner*innen hervorbringen. Eine strahlende Siegerin gibt es am Ende trotzdem: Anna P. aus Zirl. Ihr Einfall hat die Jury des Nachhaltigkeitswettbewerbs bei MPREIS hinsichtlich nachhaltiger Wirkung und Umsetzbarkeit überzeugt. In den Märkten, so Annas Vorschlag, sollen Getränke in Mehrweggebinden stärker hervorgehoben werden, so dass die Kunden vermehrt zur wiederverwendbaren Pfandflasche statt zum Einwegplastik greifen.

MPREIS baut daraufhin das erste Mehrwegregal. Die Mehrwegflaschen erhalten damit prominente Regalplätze, die ausschließlich für Getränke in Pfandflaschen reserviert sind. Zudem wurde auch das Sortiment stark erweitert: nun finden sich zusätzlich zu Bier und Mineralwasser, wo Mehrweg auch bisher schon gut vertreten war, viele Säfte und Limonaden im Regal – von regionalen Lieferanten wohlgemerkt. Das Ziel: weniger Plastik, weniger Müll, weniger Schadstoffe, weniger Umweltbelastung. Oder anders gesagt, am Mehrweg soll künftig kein Weg mehr vorbeiführen.

Konkret bedeutet das: Eine Mehrwegflasche ersetzt 39 Einwegflaschen. Mindestens genau so oft werden ihre Transportkisten wiederverwendet. Und apropos Transport: Fast nichts ist umweltfreundlicher als Mehrweggebinde aus der Region. In Tiroler Märkten teilen sich jetzt deshalb zum Beispiel Tirola-Kola, Silberquelle, Säfte der Zillertalbrauerei, Rauch Fruchtsäfte aus Vorarlberg ein Mehrwegregal. Regional ist eben genial. Und auch durch die bei MPREIS erhältlichen Sodastream-Wassersprudler werden Transportwege und Verpackungen eingespart: 2020 gingen Kartuschen für über 6,3 Millionen Liter Wasser, zum umweltfreundlichen zu Hause Sprudeln, über die Ladentheke.

Recycling und Regionalität vereint

Dass MPREIS sein Glas auf Pfandflaschen erhebt, hat aber noch weitere Gründe. Einerseits können sich aus dem Glas im Gegensatz zu anderen Verpackungen keine Inhaltsstoffe lösen, die der Gesundheit schaden. Andererseits stellt Littering, also das achtlose Wegwerfen von Flaschen und Dosen in der Natur, bei Glas so gut wie kein Problem dar. MPREIS hat seit einiger Zeit neben Säften und Limonaden auch eine Mehrwegmilch im Angebot. MPREIS agiert nämlich nicht nur was sein Sortiment angeht, sondern generell nachhaltig, um dauerhaft Gutes für die Region zu tun. So arbeitet das Unternehmen mit mehr als 250 regionalen Produzenten zusammen und unterstützt auch Sozialpartner und Tafeln. 1.500 Bio- und Fairtradeprodukte finden sich bei MPREIS dauerhaft im Sortiment. Plastikverpackungen hingegen verschwinden zunehmend – in der Zentrale in Völs wird kontinuierlich an neuen Materialien und recyclebaren Behältern getüftelt. MPREIS baut auf Nachhaltigkeit. Auch wortwörtlich. Entstehen neue Filialen, entsprechen die der Passivhaus- oder Niedrigenergie-Bauweise. Das spart jährlich mehr als 2.000 Tonnen CO2. Der Energieverbrauch in den Märkten wurde um die Hälfte gesenkt, unter anderem dank neuer Beleuchtungskonzepte. Dabei gehört MPREIS sogar zu den größten Photovoltaikbetreibern in Österreich. Mit dem Ökostrom aus eigener Erzeugung versorgt das Unternehmen sich selbst und betreibt bei einigen Märkten auch E-Tankstellen für E-Autos und E-Bikes. Kurz gesagt, MPREIS findet stets mehr Wege, es noch besser zu machen. Und ein großer Schritt dabei: das Mehrwegregal von Anna P.