MPREIS setzt sich für
Insektenvielfalt ein
Zum Bienen-Schaugarten in Ellmau kommen jetzt weitere Lebensräume für nützliche Insekten und neue Vermittlungsangebote für Kinder und Jugendliche.
Verantwortung in der Region ist bei uns kein leeres Schlagwort. Da werden auch die Kleinsten nicht übersehen. Denn gerade bei den Insekten hat das Artensterben alarmierende Ausmaße angenommen. Bekannt wurden die Probleme vor allem bei den Honigbienen. Aber auch ihre wildlebenden Verwandten sowie andere nützliche Insekten sind in Gefahr. Für die Bestäubung unserer Nutzpflanzen und die natürliche Kontrolle von Schädlingen sind sie unverzichtbar. Deshalb hat MPREIS eine Reihe von Schutzzonen geplant und einige bereits umgesetzt.
Insekten brauchen Lebensraum
Den Auftakt machte der Bienenschaugarten in Ellmau. Er vermittelt spannende Einblicke in die Welt der Bienen und bildet eine kleine Oase für Menschen und Insekten. Es folgte , ein biologisch bewirtschafteter Getreideacker in unmittelbarer Nähe der Bäckerei Therese Mölk umgeben von einer 300 Meter langen Nützlingshecke und mehrjährigen Blühflächen. Eine Infostation mit Bienenskulpturen und einem Aufenthaltsbereich vermittelt auch hier Wissen über die nützlichen Insekten. Heuer wird dieses Projekt mit „Thereses Wildnis“ erweitert.
Spannende Lernformate für Schulen
Der Bienenschaugarten in Ellmau hat gezeigt, wie groß das Interesse vor allem bei Kindern und Jugendlichen ist. In Thereses Wildnis stellt MPREIS das Thema Artenvielfalt in den Mittelpunkt und lässt den Verein Natopia ein Programm für Schulen erarbeiten. Ab 2022 können jährlich 5 Schulklassen kostenlos daran teilnehmen. An vier Halbtagen können die Kinder über forschendes Lernen die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Landwirtschaft, Nützlingen und dem drohenden Verlust der Artenvielfalt ergründen.
Weitere Projekte dieser Art sind geplant. Mit dem Kauf der FAIRTRADE „Bienentasche“ kannst du auch selbst einen kleinen Beitrag leisten. Denn der Verkaufserlös fließt direkt in weitere Schutzprojekte.