Verantwortung in der Region ist bei MPREIS kein leeres Schlagwort. Da werden auch die Kleinsten nicht übersehen. Denn gerade bei den Insekten hat das Artensterben alarmierende Ausmaße angenommen. Bekannt wurden die Probleme vor allem bei den Honigbienen. Noch mehr sind ihre wildlebenden Verwandten sowie andere nützliche Insekten in Gefahr. Für die Bestäubung unserer Nutzpflanzen und die natürliche Kontrolle von Schädlingen sind sie unverzichtbar. Deshalb hat MPREIS eine Reihe von Schutzzonen geplant und einige bereits umgesetzt.
Insekten brauchen Lebensraum
Den Auftakt machte der Bienenschaugarten in Ellmau. Er vermittelt spannende Einblicke in die Welt der Bienen und bildet eine kleine Oase für Menschen und Insekten. Es folgte Thereses Bienen & Feld, ein biologisch bewirtschafteter Getreideacker in unmittelbarer Nähe der Bäckerei Therese Mölk umgeben von einer 300 Meter langen Nützlingshecke und mehrjährigen Blühflächen. Eine Infostation mit Bienenskulpturen und einem Aufenthaltsbereich vermittelt auch hier Wissen über die nützlichen Insekten. Heuer wird dieses Projekt mit „Thereses Wildnis“ erweitert.
Auch Wildbienen sind wichtig
Neben einem möglichst durchgängigen Nahrungsangebot brauchen diese faszinierenden Insekten natürliche Nistmöglichkeiten und Rückzugsräume. Mit Thereses Wildnis schafft MPREIS in Völs einen wertvollen Lebensraum für Wildbienen, andere Insekten, Vögel und Amphibien. Um die Dokumentation und den Erhalt der Wildbienenpopulationen geht es auch in der Broschüre “Bienen und Wespen der Sonnenhänge im Westen Innsbrucks“. Die beiden Biologen Rudolf Hofer und Timo Kopf haben hunderte Stunden ihrer Freizeit investiert, um die schützenswerte Vielfalt der Bienen und Wespen in diesem Gebiet in beeindruckenden Fotos zu dokumentieren. Nach der Finanzierung der Druckkosten durch MPREIS wird die Broschüre im Frühjahr erscheinen. Interessierte können sie kostenlos bei MPREIS über info@mpreis.at anfordern.
Spannende Lernformate für Schulen
Der Bienenschaugarten in Ellmau hat gezeigt, wie groß das Interesse vor allem bei Kindern und Jugendlichen ist. In Thereses Wildnis stellt MPREIS das Thema Artenvielfalt in den Mittelpunkt und lässt den Verein Natopia ein Programm für Schulen erarbeiten. Ab 2022 können in jeder Sommersaison 20 Schulklassen kostenlos daran teilnehmen. An diesen Halbtagen können die Kinder über forschendes Lernen die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Landwirtschaft, Nützlingen und dem drohenden Verlust der Artenvielfalt ergründen.
Weitere Projekte dieser Art sind an MPREIS Standorten in Osttirol und Kärnten geplant. Mit dem Kauf der MPREIS FAIRTRADE „Bienentasche“ können Kundinnen und Kunden selbst einen kleinen Beitrag leisten. Denn der Verkaufserlös fließt direkt in weitere Schutzprojekte.
MPREIS Initiativen im Überblick
• Bienenschaugarten in Ellmau: 2000 m² artenreiche, Natur im Garten zertifizierte, Gartenlandschaft mit interaktiven Infostationen, Spielplatz, Streuobstwiese und Naschgarten.
• Thereses Feld & Bienen-Wildnis in Völs: Bio-Acker mit Nützlingshecke und Blühflächen, Nistmöglichkeiten für Wildbienen und großem Wildnisbereich
• Finanzierung einer Infobroschüre zu Wildbienen
• Weitere Schutzprojekte in Kärnten und Osttirol in Planung
• Finanzierung von 60 neuen Vollholz-Bienenstöcken und weiteren Betriebsmitteln für BIO vom BERG Imker
• Kostenlose Vermittlungsangebote für Kinder und Jugendliche
Leseempfehlung
„Bienen und Wespen der Sonnenhänge im Westen Innsbrucks“ von Rudolf Hofer und Timo Kopf: faszinierende Nahaufnahmen und interessante Hintergrundinformationen über Wildbienen und andere seltene Insekten der Sonnenhänge Innsbrucks. Bestellbar über info@mpreis.at
Über MPREIS
Über 150.000 Menschen vertrauen täglich auf die Produkt- und Preisvielfalt von MPREIS. Der Lebensmittelhändler modernen Zuschnitts ist mit über 277 emotional ästhetischen Märkten in der Alpenregion vertreten. Mit den Wurzeln in Tirol bewegt sich das verantwortungsbewusste Familienunternehmen stets im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation. Dies spiegelt sich sowohl im Sortiment als auch in der Architektur der Märkte wider. MPREIS und den über 6.100 MitarbeiterInnen ist es wichtig, mit regionalen Produkten und internationalen Trends die vielfältigsten Wünsche der KundInnen zu erfüllen.
Redaktionelle Rückfragen richten Sie bitte an presse@mpreis.at