Gutscheinkarten von MPREIS:
Immer ein passendes Geschenk!
jetzt entdecken
Vinothek

Wein verkosten

Mit diesen einfachen Schritten bist du ganz schnell ein Weinexperte und weißt genau bescheid, wie man Wein verkostet. Zudem erklären wir dir die wesentlichen Komponenten eines Weines!

Wein verkosten in 3 + 1 Schritten

Mit dem Auge:

Das Erste was ins Auge fällt, ist natürlich die Farbe des Weines, wie zum Beispiel Rubin, Granat oder Strohgelb. Reifere Weine haben oft eine dunklere, bräunlichere Farbe. Neben der Farbe ist die Klarheit interessant. Manche Weine, wie etwa unser Villa Antinori Toscana IGT, sind unfiltriert und können daher trüber erscheinen. Lässt man den Wein im Glas kreisen, sieht man oft dicke Schlieren, die auf einen höheren Alkoholgehalt hindeuten. Dies ist aber kein Qualitätskriterium.

Mit der Nase:

Schwenke den Wein im Glas, damit sich die Aromen besser entfalten. Einzelne Rebsorten haben oft typische Aromen, z.B. Pfirsich und Marille bei österreichischem Riesling, sehr eindrucksvoll zu erleben bei unserem Müller Riesling Süßenberg Reserve. In der Nase kann man auch Weinfehler wie Kork wahrnehmen. Darum geht es übrigens auch beim ersten Schluck, den man im Restaurant nach dem Öffnen einer Flasche zum Kosten bekommt.

Mit dem Mund:

Im Mund nimmt man die Geschmackskomponenten süß, sauer, salzig (mineralisch) sowie die Tannine wahr. Einzelne Bereiche sind unterschiedlich empfindlich auf die einzelnen Geschmacksrichtungen. Süße spürt man etwa am besten auf der Zungenspitze. Deshalb ist auch die passende Glasform wichtig, sie lenkt den Wein direkt auf die „richtige“ Stelle, etwa Süßwein auf die Zungenspitze.

Im Kopf:

Der letzte Schritt findet im Kopf statt. Hier fasst man die Eindrücke zusammen. Ist der Wein ausgewogen? Sticht irgendein Merkmal hervor? An welche anderen Weine erinnert er? Lassen sich sortentypische Aromen erkennen? Zu welchen Speisen könnte dieser Geschmack passen? Welche Gefühle, Assoziationen und Erinnerungen weckt er?

Weinkomponenten

Wichtigste Komponenten


Der Geschmackseindruck beim Wein setzt sich im Wesentlichen aus drei Komponenten zusammen – Süße, Säure und Tanninen. Manchmal kommt auch eine gewisse Salzigkeit dazu – die sogenannte Mineralität.

Süße


Trauben sind sehr süße Früchte. Im Zuge der Weinherstellung wird ihr natürlicher Zucker zum größten Teil zu Alkohol vergoren. Was verbleibt, ist der sogenannte Restzucker. Dieser muss in Österreich gemessen und auf dem Weinetikett angegeben werden. Die Bezeichnungen reichen von trocken über halbtrocken bis lieblich und süß. Die subjektiv empfundene Süße hängt aber auch stark von der Säure ab. Dies wird bei der Bezeichnung mit einkalkuliert.

Säure


Säure bringt eine erfrischende Komponente in den Wein und balanciert seine Süße aus. In einem kühleren Klima ist die Säure ausgeprägter, was vor allem bei Weißwein erwünscht ist. Deshalb ist z.B. österreichischer Weißwein bekannt für seine Frische. Die Säure sollte „gut eingebunden“ sein, also nicht unangenehm hervorstechen.

Tannine


Sie sind in den Schalen, Stängeln und Kernen der Weintrauben ebenso enthalten wie im Holz von Weinfässern. Tannine sind weniger unmittelbar für den Geschmack als für die Textur des Weins verantwortlich. Erwünscht sind sie nur beim Rotwein, bei dem die Schalen eine Zeit lang im Saft der Trauben liegen bleiben und so die Gerbstoffe  abgeben können. Reife Tannine verleihen dem Wein eine samtige Textur. Zu junges Tannin kann ein leicht pelziges Gefühl im Mund erzeugen.

Mineralität


Sie kommt vom Gestein, auf dem der Wein wächst. Dies ist eine sehr feine Geschmackskomponente, die aber sehr geschätzt wird und den Wein auszeichnet. Sie wird meist als eine gewisse Salzigkeit empfunden. Die Wahrnehmung kann aber auch differenzierter sein, etwa an Kieselsteine erinnern.

 

Körper


Aus der Summe der obigen Eigenschaften zusammen mit dem Alkoholgehalt entsteht ein Eindruck von einem eher „leichteren“ oder eher „schwereren“ Wein. Wir sagen der Wein ist mehr oder weniger körperreich. Das ist wichtig für die Kombination mit Speisen, die einer ähnlichen „Gewichtsklasse“ entsprechen sollten. Unsere Weintypen leicht, mittelkräftig und kräftig helfen bei der Wahl.

1 / 6
Jetzt gleich selbst Wein verkosten:

Das könnte
dich auch interessieren